B |
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top |
Bananengas: |
Übungsgas zur Dichtigkeitsprüfung der Schutzmaske.
Geruch erinnert allerdings mehr an Erdbeeren... |
Batalliönler: |
Batallionskommandant |
Batman-Gurt: |
Ausdruck für Grundtrageeinheit 90 (GTE) |
Bidon: |
Betriebsstoffkanister |
Biscuit: |
Euphemistische Bezeichnung für die knochentrockenen Militärkekse |
Bundesferien: |
(auch Pfadilager) alljährlicher, dreiwöchiger Wiederholungskurs WK |
Bundesziegel: |
Armeekekse |
Bleiföhn: |
Schusswaffe |
Bride: |
Schlechter Soldat, kann auch in Zusammenhang mit anderen Worten verwendet werden, bspw. Bridenzug, Bridenpuch etc. |
Bürogummi: |
Ursprünglich abschätzige Bezeichnung für Verwaltungssoldaten wie Fouriergehilfen |
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F |
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top |
fak-Ausgang: |
eigentlich fak-Nachtessen (fakultativ), langer freier Abend, meistens am Donnerstag von 1800 bis 2400 ohne vorgeschriebenes Essen in der Kaserne. |
Fass: |
Sturmgewehr, in Ahnlenung an französische Bezeichnung |
Fassriemen: |
Mitglied der Fassmanschaft, eines Detachements, welches die Mahlzeiten von der Küche ins Esslokal schleppt. |
Figg, figge: |
nicht Geschlechtsverkehr, sondern Schikane. Beispiel: Tenüfigg für befohlenes wiederholtes Wechseln der Bekleidung |
Figger: |
Bezeichnung für figgenden Vorgesetzten, bspw. Figgerkorpi
(für besonders strengen Korporal), Figgerlefti etc. |
Feldwichser: |
(auch: Feldwilli, Feldi) Feldweibel |
Feldmöse: |
weiblicher Feldweibel |
Flauschi: |
Faserpelzeinlage für den Schlafsack |
Foufou: |
(sprich: Fufu) Fourier |
Füsel: |
Füsilier (Infanterist) |
Füsi: |
aus dem französischen: Gewehr |
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G |
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top |
Gagel: |
Geschoß |
Gamelle: |
Koch- und Essgeschirr aus Metall |
Gasonkel: |
auch GONK, ABC-Schutzoffizier (Stabsoffizier für atomare, biologische und chemische Waffen) |
Gasrüssel: |
Schutzmaske |
Gefechtsrunzel: |
auch Führungs- und Gefechtsgehilfe von Subalternoffizieren |
Gestampfter J***: |
Primitive Bezeichnung für Büchsenfleisch |
Gnägi: |
Rollkragenpulli (wegen alt Bundesrat Rudolf Gnägi, Verteidigungsminister bei dessen Einführung in die Truppe) |
Goldregen: |
Gruppe hoher Offiziere wegen des vielen Goldes am Kragen oder auf der Schulter |
Grabstein: |
Erkennungsmarke |
Grasmarine: |
Scherzhafte Bezeichnung für Infanterie |
Greni: |
Grenadier (Infanterist mit besonders harter Ausbildung und Umgangsform) |
Großmutter: |
Große, schwere Holzkiste mit zuwenig Tragegriffen.
Ursprünglich geballte 3 kg Ladung der Handgranate 43 |
GST: |
grün, schwer, teuer: wie (fast) alles in der Schweizer Armee. Als
Anspielung auf den Zustatz i.Gst (Generalstab) |
Guuge: |
Gewehr |
Gummibock: |
Unimog, der zum Bau von Feldtelefonleitungen verwendet wurde |
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H |
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top |
Hamburger: |
Neuling im WK |
Häsi: |
siehe Flauschi |
Häuptling: |
Hauptmann (siehe auch: Indianer) |
Hä-si-be: |
Hält sich bereit (klingt besser als: "hat nichts zu tun") |
Heckferrari: |
Ein Oldtimer vom Typ Saurer 4MH, welcher bis in die 1980er-Jahre bei der Artillerie als Zugfahrzeug für Haubitzen verwendet wurde. |
Hegel: |
Das legendäre Schweizer Armeemesser |
Helmpariser: |
Helmüberzug 90 (im neuen Tarnmuster) |
Hülse: |
Grosses Bier (Artillerie) |
Hülsensack: |
Schlechter Soldat oder auch oft allgemeiner Ausdruck für einen Soldaten XY |
Hülseln: |
Aufräumen eines Schießplatzes (Hülsen sammeln) |
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I |
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top |
Indianer: |
saloppe Bezeichnung für die Mannschaft (Soldaten) |
Infanteriewetter: |
es regnet in strömen, auch Füselwetter |
Infanteriepackung: |
Zusammenbinden der Ausrüstung zwecks Übersetzen von Gewässern |
Inschter: |
Instruktionsunteroffizier oder -offizier i Gst: Offiziell : im Generalstab
(hoher Stabsoffizier). |
Inoffiziell: |
in gebückter Stellung, im Gestrüpp, im Gartenstuhl, im Gaagelistuel
(dt. im Schaukelstuhl) |
ist so, weil ist so!: |
schlechteste aller Antworten eines Vorgestzten auf eine Frage seines Untergebenen. Steigerungen möglich:
"ist so, weil war so. Bleibt so weil ist so!" etc. |
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K |
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top |
Kasata: |
Kurzform: "Kampfsau des Tages", Held des Tages innerhalb des
Zuges/der Gruppe |
Kadi: |
Kompaniekommandant |
Kameradenschwein: |
schlechter Kamerad |
Kampfbier: |
Feierabendbier, welches ohne eigentlichen Ausgang nach Dienstschluss konsumiert wird (meist im WK) |
KANU: |
Kaffee und Nussgipfel (Kaffeepause) |
Käschu: |
Kälteschutz (welcher der Legende nach die Kälte davor beschützt, die Jacke zu verlassen) |
Karusa: |
Kampfrucksack |
KKDS: |
"Kein Kamerad, sondern eine Drecksau" |
Kasernengärtner: |
hoher Stabsoffizier (Brigadier oder höher) wegen des Edelweißes als Gradabzeichen |
Kebab Chef: |
KC, Armbinde des Tagesoffiziers trägt die Aufschrift 'KC' für Kontrolle / Controlle |
Kiste: |
Arrestlokal |
Kotzkiste: anstatt: |
Kochkiste |
Konsolen-Wärmer: |
Abfällige Bemerkung für Angehörige der Luftwaffe die vor Radar- oder ähnlichen Konsolen sitzen und sonst nichts zu tun haben |
Kombi: |
Von Angehörigen der Panzertruppen getragene Uniform in Overall-Schnitt |
Kopfwehgamelle: |
Helm |
KNP: |
Kampfstoffnachweispapier, mit der Eigenschaft, an Gegenständen,
an welchen es kleben sollte nicht zu kleben (C-Schutz-Anzug), dafür
an anderen Gegenständen (Gewehr) praktisch unablösbar zu sein |
KS |
Kollegen Schwein (Verräter, Nichtstuer etc.) |
Küsche: |
Küchenchef, Koch |
KMV IMG: |
Frühere Bezeichnung für die Kriegsmaterial Verwaltung. Abschätzig für Zeughäusler umgemünzt auf "Keiner macht viel, ich mache garnichts" |
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P |
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top |
Panzerkäse: |
in Aluminiumdosen verpackte Schmelzkäserationen |
Panzerlumpe: |
Schwarzes Arbeitsbarett der Panzerbesatzungen |
Pamir: |
Gehörschutzgerät (Schalenform) |
PD: |
Parkdienst; Abkürzung nicht in der Welschschweiz verwenden Pflock dummer Soldat / Vorgesetzter |
Pinz: |
Abkürzung für den lange Zeit allgegenwärtigen Geländelieferwagen Pinzgauer |
Planke: |
Brett über dem Bett für Helm, Zelteinheit etc (Plankenordnung) |
Planton: |
sprich Plangtong, Eingangswache |
Pumpe: |
Geschütz |
PVD: |
Ponstan, Voltaren, Dispensen (übliches Vorgehen von Armeeärzten) |
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S |
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top |
SABTAL: |
Sicheres Auftreten bei totaler Ahnungslosigkeit (als Führungsgrundsatz) |
Sanpinz: |
Sanitätsfahrzeug Pinzgauer |
SBG: |
Suchen bis gefunden, Befehl falls man einen Gegenstand verlieren sollte |
SBG SKA: |
Suchen bis gefunden, sonst kein Ausgang |
Schanzknochen: |
Klappspaten |
Schalonieren: |
Abstecken eines Weges mittels Markierungen bzw. Wegweisern |
Schikanierblech: |
Helm |
Schlummertüte: |
Schlafsack |
Schlumpf: |
Rekrut, aber auch Schlafsackeinlage (siehe Flauschi) |
Schneggefresser: |
(Schneckenfresser) Soldat aus der Romandie |
Schoggistich: |
Verstopfen der Gewehrmündungsbremse mit Dreck, meist unabsichtlich (durch Soldaten), manchmal absichtlich (Unteroffiziere mit Gewehren der Soldaten) |
Schöggelen
(sprich schöggälä): |
Angenehme Tätigkeiten verfolgen, während andere weniger angenehme Tätigkeiten verfolgen (siehe auch zwipfen, verschlaufen) |
Schuma: |
ABC-Schutzmaske (eigentlich Schutzmaßnahmen) |
Schützenabzeichen: |
Kleine Stirnwunde, verursacht durch das Visier des Rak-Rohrs wenn dieses beim Schießen nicht richtig gehalten wird. |
Schützenkübel: |
auch Schüttelbecher, Schützenpanzer M113 |
Schwarze Mamba: |
Bestrafungsaktion für ein Kameradenschwein
(Stichwort: schwarzer Schuhcreme) |
Schwede: |
Schützenpanzer CV9030, seiner Herkunft wegen so genannt |
Sechseinhalber: |
Formular 6.5, häufigstes Formular für Mitteilungen/Beschwerden etc. |
Sechslisechs: |
Bezeichnung für sechsrädrigen Panzerjäger vom Typ Piranha |
SE-079: |
Mobiltelefon, in Ahnlehnung an die Bezeichnung für Funkgeräte (SE) und die übliche Vorwahl für Mobiltelefone (079) |
Selbstzünder: |
Untergebene, welche mit guten Absichten und vollem Einsatz nicht zielführende Aktionen durchführen |
Silberfuchs: |
Abfällige Bezeichnung für Übermittlungssoldaten |
Simulantensalon: |
Krankenabteilung |
Solenblitz: |
Kleine Reflektoren, welche zwecks Unfallvermeidung im Dunkeln an die Schuhe angebracht werden müssen |
Spatz: |
beliebter Eintopf aus Fleisch, Kartoffeln und Gemüse
(auch bekannt als: Pot au feu) |
Spaghettifraktion: |
Leutnant, Oberleutnant und Hauptmann
(1–3 schmale Striche am Gradabzeichen) |
Splischuwe: |
Splitterschutzweste |
Spontan 500: |
scherzhafte Bezeichnung von Ponstan 500. Dabei handelt es sich um ein starkes Schmerzmittel und wird vom Truppenarzt bei allen Arten von Leiden abgegeben, resp. oft auch präventiv geschluckt (z.B. vor Märschen etc.) |
Stellen: |
Aushebung (Musterung) |
Streberbalken: |
Rangabzeichen eines Gefreiten. Auch Arschlecker-Balken genannt. |
Sugus: |
Abzeichen für besondere Leistungen, z.B. Schießauszeichen, wegen ihrer rechteckigen Form so genannt |
Sugusmine: |
Alte Panzermine 68, welche (in der Beton-Attrappen-Version) oft als Bestrafung auf Übungen ausgeteilt wird |
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